Information über und rund um unseren Vereinsbienenstand am Wiener Zentralfriedhof.

An diesem Samstag haben wir die erste Varroabehandlung, in diesem Bienenjahr durchgeführt. Die Varrobehandlung haben wir mit Ameisensäure durchgeführt. Die Ameisensäure wurde in einen Verdunster gegeben. Dieser Verdunster steht dann für einige Tage im Bienenstock. Der genaue Vorgang wurde von unserem Obmann Gustav Penker erklärt.

An diesem Samstag wurden den letzten Bienenvölkern, die Honigrähmchen entnommen. Ebenso wurde ein Ableger gemacht. Einigen Völkern wurden mit Zuckerwasser gefüttert, damit sie den Verlust des Honigs besser verkraften. Nach der ganzen Arbeit sind wir bei Kaffee und Kuchen zusammen gestanden. Dabei wird fachgesimpelt, diskutiert und Informationen ausgetauscht.

Diesmal hat Verena, die vollen Honigrähmchen aus ihren Völken entnommen. Dies hat sie erfolgreich geschafft, trotz Gegenwehr der einen oder anderen Biene.

Einige Stöcke, von denen der Honig geschleudert wurde, wurden auf 2 Zargen reduziert. Das ist ein erster Schritt um die Bienen auf den Winter vorzubereiten.

Anfang bis Mitte Juli wird es für uns Zeit, die vollen Honigrähmchen zu schleudern. Agniezka,  Robert und Markus haben Ihre Honigrähmchen bereits geschleudert. Sabine, Daniela und Agnes werden dies in den nächsten Tagen machen. Unsere Jungimker, welche erst seit kurzem ihre Bienenstöcke haben, werden wohl erst im nächsten Jahr in diesen Genuss kommen. Heute wurde einzelne Völker beobachtet, wie es ihnen geht (z.B.: ob Bienen Pollen eintragen bzw. ob die Königin Eier legt).

Unser Obmann zeigt uns den Japanische Schnurbaum. Der Japanische Schnurbaum wird auch Honigbaum oder Sauerschotenbaum genannt. Dieser ist ein mittelgroßer, sommergrüner Baum mit einer Wuchshöhe von bis zu 30 Meter. Für unsere Bienen ist er sehr wichitg: Blütezeit: 2. Hälfte Juli bis Ende August, sehr reichhaltiges Nektarangebot, mäßiges Angebot an Pollen.

Danach gingen wir zu zwei Maulbeerbäumen. Dort entdeckten wir einen Igel, welcher gerade die am Boden liegenden Maulbeeren naschte. Wir pflückten uns einige Maulbeeren und vernaschten, diese ebenfalls!

 

 

Der Vereinsbienenstand liegt im Naturgarten des Wiener Zentralfriedhofes. Neben den Bienen leben am Zentralfriedhof Rehe, Fasane, Füchse, Igel und viele andere Tiere. Dazu blühen viele verschiedene Pflanzen.

Insgesamt findet man auf unserem Vereinsbienenstand einen wundervolles Naturparadies und dies in einer Großstadt, wie Wien!

Heute hat sich einiges getan bei uns am Vereinsstand.
Einige Völker wurden um eine Zarge erweitert, andere Völker wurden kontrolliert, ob die Königin Eier legt. Dabei habe wir bei Sissy auch ein Drohnenrähmchen (Bild) genauer unter die Lupe genommen.
Andrea und Rudi haben heute Kaffee und Kuchen mitgebracht. Bei der Jause haben wir unsere Erfahrungen ausgetauscht. Ebenso wurde ein Blütenhonig aus Guntramsdorf verkostet.

Am Montag, dem 5.6.2017, wurde ein Schwarm am Vereinsbienenstand gefunden.
Dieser wurde erfolgreich eingefangen, da Kollegen gerade vor Ort waren. Vielen Dank!

Heute haben wir einen Blick in einen neu erstellten Ableger von Brigitte und Robert gemacht. Dabei haben wir darauf geachtet ob das Ablegervolk eine Königin gebildet hat. Unser Obmann Gustav Penker hilft bei der Durchsicht.

Gustav unterstützt Agnieszka bei der Durchsicht der Bienenvölker und entfernt ein paar Weiselzellen. Ein paar „Neulinge“ so wie ich, dürfen (sollen) gleich mal „Gelée Royale“, den Weiselfuttersaft kosten. Es enthält u.a. Kohlenhydrate, Eiweiß, B-Vitamine und Spurenelemente. Es schmeckt salzig und süß und ist ein weißer Schleim … ich werde es jedenfalls nicht mehr kosten. Danach gibt es Kuchen und Kaffee, den immer einer der Imkerinnen und Imker mitbringt.