Im November war es wieder soweit: Der heuer geerntete Honig wurde beim Vereinsabend verkostet und prämiert. Insgesamt waren knapp 40 Imkerinnen und Imker anwesend – nach den etwas ausgemagerten Vereinsabenden, die wir aus Pandemie-Zeiten kannten, ein schönes Erlebnis.

Ausgezeichnet wurde in den Kategorien Blüten-, Creme- und Waldhonig. Sensoriker:innen waren unter anderem auch neue Mitglieder des Vereins. Neben interessanten Gesprächen und guter Stimmung wurde schlussendlich jeweils Gold, Silber und Bronze vergeben.

Die abgegebenen Probegläser werden wie jedes Jahr wieder an eine soziale Einrichtung gespendet. Vielen Dank allen Imkerinnen und Imkern!

Dieses Jahr, am 06.03.2021, fand die jährliche Nosema Untersuchung leider nicht wie üblich im illustren Kreis vieler Mitglieder im Schutzhaus statt. Unter Berücksichtigung der aktuellen Covid-19 Schutzmaßnahmen konnten die Mitglieder ihre Proben im Freien beim Vereinsbienenstand, am Zentralfriedhof, abgeben.

Nur eine kleine Gruppe wertete anschließend die Proben mit folgendem Ergebnis aus: 32 Proben wurden insgesamt untersucht, nur 2 davon waren Nosema positiv.

Vielen Dank an die beteiligten Personen: Elisabeth, Daniel, Rudi, Agnieszka und Gustav – sie waren alle negativ, Covid-19 und Nosema 😉

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Liebe ImkerInnen,

noch ist es recht frisch draußen, Minusgrade wechseln sich mit wärmeren Wetterperioden ab, die Natur erwacht bereits. Unsere Bienen treibt es zu ersten Reinigungsflügen aus dem Stock heraus, so mancher Pollen wird bereits gesammelt. Ja, auch jetzt blüht es schon vereinzelt.

Viel hat der Imker bei seinen Bienenstöcken derzeit nicht zu tun, dennoch gibt es kleine Kontrollen und Arbeiten die anstehen.

  1. Über die Revisionsöffnung oder das Flugloch ist zu kontrollieren, ob tote Bienen am Beutenboden liegen. Zu viele davon können das Flugloch verstopfen, die Bienen können nicht selbständig das Flugloch frei bekommen und zu einem Reinigungsflug ausfliegen.
  2. Bei der Gelegenheit kann gleich ein Blick auf die Varroatasse geworfen werden, wie sieht es mit dem Milbenabfall aus?
  3. Wenn ihr unbedingt wissen wollt, wie es eurem Bienenvolk geht bzw. wenn ihr schauen wollt, ob es noch lebt, dann bitte nicht die komplette Beute öffnen oder sogar Rähmchen ziehen. Einfach einmal nur den Deckel abnehmen und über die geschlossene Plastikfolie einen Blick von oben hineinwerfen. Sind Bienen sichtbar, ist die Folie an einer Stelle beschlagen? Vielleicht noch an einer Seite die Folie leicht anheben und die Randwabe begutachten – mehr bitte nicht bei den niedrigen Temperaturen machen!
  4. Bereits jetzt schon 20 dicke Hinterleiber für die Nosema Untersuchung im März einsammeln und einfrieren. Im März kann es dann nämlich schon wieder zu spät zum Einsammeln sein, wenn die Bienen bereits selber die toten Kolleginnen entsorgt haben.

Viel Spaß bei den Vorbereitungen für das laufende Bienenjahr, mehr Tipps für Arbeiten im März folgen……..