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Die Dokumentation: "WELTjournal+" zeigte am 28.08.2013 eine Sondersendung zum Thema: "Bienen – Untergang einer Sonnenkönigin"

Ab Dezember 2013 hat die EU ein zeitlich befristetes Teilverbot für gewisse Saatgutbeizmittel, sogenannte Neonikotinoide, erlassen, die Bienenvölker schädigen sollen. Ein kleiner Sieg für den Umweltschutz und eine Atempause für die Bienen? Nicht wirklich, denn immer neue Pestizide werden als Bienen gefährdend erkannt und auch die intensive Landwirtschaft mit ihren Monokulturen, genmanipuliertes Saatgut und die Varroa-Milbe setzen den Insekten zu.

Bienen Untergang einer Sonnenkönigin: die Kooperation von Bienen und Menschen besteht seit rund 10.000 Jahren.

„Die Honigbiene ist so wichtig, weil sie fast 40 Prozent der Pflanzen, die Teil unserer Nahrung sind, bestäubt. Jeden vierten von zehn Bissen Essen gäbe es nicht, wenn die Bienen nicht ihre Arbeit machen würden.“, sagt der Nahrungsmittelexperte und Autor Michael Pollan im Interview der großartig gefilmten Weltjournal+- Dokumentation ‚Bienen – Untergang einer Sonnenkönigin‘. Der Film zeigt die Vielfältigkeit der Ursachen des Bienensterbens und beobachtet Imker in den USA, Australien und Europa. Die positive Nachricht: Alarmiert durch die Negativ-Schlagzeilen werden weltweit auch immer mehr kleine, aber bedeutende Initiativen zum Schutz der Bienen – wie Bio-Bauernhöfe, Natur-und Dachgärten ins Leben gerufen, die einen Schutzraum für Bienen darstellen.

Das Bienensterben beschaeftigt Europa nach wie vor, trotz der dramatischen Zahlen wird nicht konsequent gehandelt.

Die SPÖ-EU-Abgeordnete Karin Kadenbach lädt deshalb am 09.Juni 2013 zu einer Podiumsdiskussion zum Thema Bienen in Gefahr ? Maßnahmen gegen das Bienensterben auf nationaler und europaeischer Ebene ins Apollokino Stockerau.

Neben Kadenbach diskutieren die SPÖ-Nationalratsabgeordneter Hannes Weninger und Imkerin Waltraud Schmied.

Im Anschluss wird der eindrucksvolle Film "More than honey? des Regisseurs Markus Imhoof gezeigt.

Europaabgeordnete Karin Kadenbach freut sich auf Ihr Kommen!

www.karinkadenbach.at

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Anmerkung von mir: Ein echt erschreckender Beitrag! sad
Wenn das wirklich so stimmt, dann brauchen wir uns in Europa in Zukunft über echt nichts mehr wundern – warum wir so viele Allergien haben bzw. warum es ein Bienensterben gibt!

Bitte schaut euch die Dokumentation an, dauert nur knapp 29 Minuten. (nehmt euch die Zeit dafür ist echt interessant!)

Wir kommen alle ständig in Berührung damit: Auf unseren Feldern, in unseren Vorgärten und inzwischen auch in unserem Essen: 15.000 Tonnen des Pestizids Glyphosat werden jedes Jahr in Deutschland eingesetzt. Der Wirkstoff ist ein Standard-Unkrautvernichter und wird in der Landwirtschaft, genauso wie von Hobby-Gärtnern und auf Kinderspielplätzen eingesetzt. Dabei steht Glyphosat seit Jahrzehnten im Verdacht giftig für den Menschen zu sein. Missbildungen bei Neugeborenen und Krebserkrankungen werden in immer neuen wissenschaftlichen Studien in Zusammenhang mit dem Wirkstoff gebracht.

Hinzu kommt: Das Mittel ist längst in unserer Nahrungskette angekommen und damit in unseren Körpern. Jüngste noch unveröffentlichte Studien zeigen: 60 bis 70 Prozent der Bevölkerung in Deutschland tragen Glyphosat in sich.

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ARTE-Das Geheimis des BienensterbenIm Jahr 2006 machte die Nachricht aus den USA Schlagzeilen, Milliarden von Bienen seien verendet. Viele Bienenzüchter fanden leere Bienenstöcke vor. Die US-Regierung beauftragte eine Gruppe von Wissenschaftlern mit der Untersuchung dieses mysteriösen Sterbens, das sogleich einen eigenen Namen bekam: Colony Collapse Disorder (CCD; auf Deutsch: "Völkerkollaps"). Über die Ursachen gibt es bisher nur Vermutungen – Genmutation, neue Pestizide, Mobilfunkstrahlungen, ein Virus -, aber keine endgültige Erkenntnis. Seit Jahren investieren Regierungen und verschiedene wissenschaftliche Einrichtungen beachtliche Mittel in die Erforschung und mögliche Beseitigung der Ursache dieser sich anbahnenden Katastrophe. Hat die Wissenschaft eine Antwort gefunden? Kann sie die Bienen überhaupt retten?

Um diese Fragen zu beantworten, verfolgte der Dokumentarfilm "Das Geheimnis des Bienensterbens" die Arbeit verschiedener Wissenschaftlerteams, die mit unterschiedlichen Hypothesen die Ursachen der weltweiten Bedrohung der Honig- und Wildbienen zu verstehen versuchen. Der Film geht auch der Frage nach, wie es zu den radikalen Veränderungen im Verhältnis von Mensch und Biene kam, das sich lange Zeit im Gleichgewicht befand. Lange bevor ‚Colony Collapse Disorder' in die Schlagzeilen geriet, hatten Wissenschaftler und Bienenzüchter den Schwund der Bienen und anderer Bestäuber festgestellt.

Bisher gibt es keine genauen Diagnosen der Wissenschaftler. Aber selbst wenn die Forschung die Ursachen dingfest macht, ist damit noch kein Heilmittel gefunden. Die Wissenschaft bleibt machtlos, solange landwirtschaftliche Produktionsmethoden nicht hinterfragt und verändert werden. Ist die Menschheit bereit, sich dieser Herausforderung zu stellen?

Gefahr für Saatgut durch neue Gesetze

2013 wird das EU-Saatgutrecht überarbeitet. Die Industrie betreibt Lobbying für Gesetze, die kleine Samenhändler, Baumschulen, bäuerliches Saatgut und die Sortenvielfalt gefährden.

Saatguttausch: Bald illegal?
Der freie Tausch von Saat- und Pflanzgut zwischen Bauern und Gärtnern könnte strafbarwerden. Auch gefährdete Sorten dürften ohne aufwändige amtliche Zulassung nicht weitergegeben werden.

ARCHE NOAH und GLOBAL 2000 setzen sich für ein nachhaltigeres EU-Saatgutrecht ein. Zum Schutz der Vielfalt, der Konsumenten und der bäuerlichen Saatgut-Kultur.

Die Vielfalt braucht Sie!

Jetzt Petition unterzeichnen!

 

Eine gemeinsame Kampagne von:

heute konkret - BildIn der ORF-Sendung "heute konkret" vom Freitag, 15. März 2013 wurde über das Bienensterben in Österreich berichtet. Zu Gast im Studio war der Imker und Bienenforscher DI. Dr. Stefan Mandl

Insektizide sind chemische Giftstoffe, die Agrarkulturen gegen Schadinsekten schützen sollen. Diese Giftstoffe töten aber auch Nützlinge wie unsere Honigbienen, aber auch andere Nutzinsekten, die für die Bestäubung von Wild- und Kulturpflanzen unersetzbar sind. Seit einigen Jahren fordern die Imker ein Verbot für Bienen gefährdende Pestizide. Sie fühlen sich vom Landwirtschaftsministerium im Stich gelassen.

Link zum Beitrag: heute-konkret_Bienensterben

 

Imker und Bienenforscher Dr. Stefan Mandl spricht im Studio über die Folgen für die Menschheit .

Link zum Interview: heute-konkret_Gespraech-mit-Stefan-Mandl