Mit großer Trauer geben wir bekannt, dass Georg Hummel nicht mehr unter uns weilt.
Er war mehr als 20 Jahre Mitglied in unserem Verein und hat sich sehr in der Jugendarbeit engagiert. Viele Imker tragen in ihrer Arbeitsweise noch heute seine Handschrift. Auch in der Königinnenzucht hat er sich einen Namen gemacht und viele Mitglieder waren froh, von ihm Königinnen beziehen zu können.
Die Verabschiedung findet am Montag, den 15. Juni 2020, um 15 Uhr, in der Feuerhalle Simmering statt.

Georg Hummel
Es ist nun endlich soweit – unsere Vereinsabende dürfen wieder stattfinden!
Aufgrund dessen darf ich im Namen unseres Obmanns sehr herzlich zum Vereinsabend am 18.6.2020, 18:00 Uhr in unserem Vereinslokal – Schutzhaus Neugebäude einladen.
WL Gustav Penker wird über die Varroabehandlung referieren (Methoden, Zeitpunkt, Vorbereitungsmaßnahmen, Sicherheitshinweise, …).
Der Vorstand freut sich auf zahlreiches Erscheinen und unterhaltsame Stunden.

Wegen der Coronakrise sind alle Vereinsveranstaltungen bis inkl. Mai abgesagt.

Weitere Infos folgen.

Ausnahmeregelung zur Versorgung der Bienenvölker!

Nachdem unsere Bewegungsfreiheit nun eingeschränkt ist, hat die Biene Österreich eine, auf die Ausnahmeregelungen des Ministeriums abgestimmte Fahrgenehmigung für die Fahrt zu den Bienenständen veröffentlicht. Diese ist auf der Homepage Biene Österreich abrufbar.

Laut Biene Österreich ist diese Genehmigung gemeinsam mit eurem Einheitswertbescheid oder zumindest eurer VIS-Meldung im Auto mitzuführen und bei einer Polizeikontrolle vorzuzeigen.

Bienenuntersuchung 2020

Am Samstag, den 29.Februar 2020 um 9 Uhr, fand die jährliche Nosema Bienuntersuchung im Vereinshaus statt – natürlich kostenlos für alle Vereinsmitglieder.

Wie jedes Jahr, wurde dieser Service intensiv genutzt – 26 Imkerinnen und Imker brachten insgesamt 101 Proben mit.

Nosema Erreger können betroffene Bienenvölker erheblich schwächen, es handelt sich dabei um eine Darmerkrankung bei erwachsenen Bienen.

Welche Vorbereitungen waren zu treffen?

  1. Mitzubringen waren ca. 20 Stück Bienenproben von jedem Volk
  2. Nur die abgeschnittenen Hinterleiber wurden in einem Behältnis (z.B. einer Zündholzschachtel) übergeben
  3. Das Behältnis wurde mit einer laufenden Nummer (Stocknummer) und mit dem Namen des Imkers/der Imkerin versehen
  4. Längere Aufbewahrung der Proben vor der Untersuchung sollten nur im Tiefkühlfach erfolgen
  5. Proben von – mit Oxalsäure behandelten – Völkern waren mit „OX“ gesondert gekennzeichet

Was passierte bei der Untersuchung?

  1. Die Bienenhinterleiber wurden mit ganz wenig Flüssigkeit zerstößelt
  2. Eine Probe der  flüssigen Masse wurde (ohne Körperteile) auf einen Objektträger aufgebracht – dabei halfen alle Vereinsmitglieder fleißig zusammen
  3. Unter dem Mikroskop machten sich dann unsere fachkundigen Experten auf die Suche nach Nosema Sporen
  4. 13 Proben (von insgesamt 101 Proben) wurden positiv auf Nosema getestet – hier sieht man wieder die Wichtigkeit der Untersuchung!

Was ist zu tun, wenn ein Nosema Erreger bei einem Bienenvolk festgestellt wird?

  • Es gibt keine medizinische Behandlung
  • Ein Tipp von Gustav: bei einem Flugwetter um die 15°C, dem betroffenen Bienenvolk ca. 1/2 bis 1 Liter (dünn)flüssiges Futter geben. Das motiviert die Bienen, um zum Abkoten den Stock zu verlassen. Die Gesunden kommen zum Stock zurück, die an Nosema erkrankten Bienen, schaffen es nicht mehr zurück.
  • Als vorbeugende Maßnahme ist unbedingt auf die Stockhygiene zu achten!

Weitere Informationen zu Nosema findet ihr auch auf der AGES Homepage.

Vielen Dank für eure Mitarbeit und Unterstützung – 2021 ist es wieder soweit!